ADHS-Diagnostik
ADHS ist nicht gleich ADHS
ADHS ist eine sehr komplexe Störung, die Probleme der Wahrnehmung, der Motivation und des Verhaltens umfasst. Diese Heterogenität stellt eine große Herausforderung für die Diagnostik dar.
ADHS wird in der Regel frühestens mit Schuleintritt diagnostiziert, da eines der Merkmale der Erkrankung ist, dass sie sich negativ auf die Schulleistungen auswirkt. Weiterhin ist ein Diagnosekriterium, dass die Symptome vor dem 12. Lebensjahr aufgetreten sein müssen. Die Diagnose ADHS erfolgt deshalb normalerweise in der Grundschule oder zu Beginn der Sekundarstufe (etwa von 6-12 Jahren). Spätere Diagnosen sind zwar möglich, stellen aber eher eine Ausnahme dar.
ADHS ist ein so umfassendes Störungsbild, dass ein sehr gründlicher Blick auf die Gesamtsituation des Kindes erfolgen sollte. Das von uns eingesetzte Verfahren führt deshalb Informationen aus verschiedenen Quellen zusammen.
Computergestütze Diagnostik
Spielend leicht – und objektiv!
Im Gegensatz zur konservativen Diagnostik verlassen wir uns nicht nur auf die subjektiven Einschätzungen von Eltern und Lehrkräften, die sich nicht selten unterscheiden. Stattdessen beziehen wir auch am Computer erhobene Daten mit ein, die eine deutlich objektivere Einschätzung der Aufmerksamkeit und Hyperaktivität ermöglichen.
Die Diagnostik am Computer dauert weniger als 30 Minuten!
Zeitnahe Termine verfügbar!
Fehldiagnose ADHS?!
ADHS kann leicht mit anderen Störungen verwechselt werden und geht oft mit weiteren kognitiven Auffälligkeiten einher
Dabei kann eine falsche Diagnose fatale Folgen haben: Unter Umständen werden Medikamente verschrieben, die nicht ohne Risiko sind. Weiterhin bleibt eine mögliche Hochbegabung unentdeckt und wird nicht gefördert, was den ohnehin schon erheblichen Leidensdruck für die Betroffenen – insbesondere Kinder und deren Eltern – zusätzlich erhöht.
Wir empfehlen, ergänzend zu einer ADHS-Diagnostik auch eine Begabungsdiagnostik durchzuführen, um weitere Aspekte der kognitiven Leistungsfähigkeit zu erfassen, die bei ADHS häufig ebenfalls beeinträchtigt sind, z. B. das Arbeitsgedächtnis. In manchen Fällen kann es auch sinnvoll sein, Faktoren wie Angst, Depression, Leistungsmotivation oder Selbstkonzept abzuklären.
Wir sind als kompetenter Ansprechpartner für Sie da.
Diagnose – und jetzt?
Probleme werden nicht durch Diagnosen gelöst, sondern durch kompetente und individuelle Betreuung im Anschluss.
Es gibt viele Möglichkeiten, eine ADHS-Diagnose durchführen zu lassen. In den meisten Fällen steht man aber im Anschluss mit dem Ergebnis allein da. Wie aber geht man als Familie oder als Elternteil mit dem Ergebnis um? Welche Konsequenzen sollte man ziehen und welche nicht?
Die Diagnose ADHS kann eine Chance sein, die Weichen für die Zukunft neu zu stellen, um Probleme zu vermeiden und Ihr Kind dabei zu unterstützen, eventuelle Schwierigkeiten im Zusammenhang mit seiner ADHS zu bewältigen.
Wir lassen Sie mit einer Diagnose nicht allein, sondern begleiten Sie vertrauensvoll und kompetent auf Ihrem weiteren Weg.